Im Rahmen eines von der Sektion Karlsruhe und Ortenau gemeinsam mit dem Regionalkreis Karlsruhe der Deutschen Atlantischen Gesellschaft durchgeführten Marineseminars war der Marinestützpunkt Wilhelmshaven Ziel des jüngsten Truppenbesuchs, der auch von den Jugendoffizieren Karlsruhe unterstützt wurde.

Den Einstieg in das Thema bildete der Besuch des Marinemuseums, wo Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch und ein weiterer ehrenamtlicher Mitarbeiter die Geschichte der Marine lebendig werden ließen. Ein Rundgang auf dem Lenkwaffenzerstörer Mölders sowie eine Fahrt auf der Barkasse Neptun schlossen den geschichtlichen Teil des Seminars ab. Über die Einsatzflottille 2, ihre Gliederung und ihren Auftrag sowie über die Marine im Allgemeinen ging Kapitänleutnant Eike Exner in einem detaillierten Briefing ein. 

Ein Besuch auf der Fregatte BAYERN vermittelte in anschaulicher Weise das Leben an Bord sowie die technischen Einzelheiten des Schiffes und gab Einblick in die Waffen- und Navigationssysteme des Schiffes. 

Beeindruckend war auch der Gang über den Ehrenfriedhof der Stadt Wilhelmshaven, der Ruhestätte für über 2400 in den Seeschlachten des Ersten Weltkrieges gefallene Marinesoldaten sowie Gefallene des Zweiten Weltkrieges ist.

Weiterer Höhepunkt war der Besuch der Christus- und Garnisonskirche. Pastor Bernhard Busemann schilderte den Hintergrund für diesen Kirchenbau und erläuterte den Symbolgehalt zahlreicher Details des geschichtsträchtigen Innern der Kirche.

Zwei Fahrten nach Bremen und Bremerhaven rundeten das von Sektionsleiter Rudolf Horsch vorbereitete Seminarprogramm ab.  

Rudolf Horsch