Vortrags- und Diskussionsabend
zum Thema
Afrika:
Ein Kontinent am Abgrund
oder
Weltregion mit Perspektive?
Referent:
Dustin Dehéz
Senior Fellow am
Düsseldorfer Institut für
Außen- und Sicherheitspolitik
anschließend gemütliches Beisammensein
am Donnerstag, 16. Februar 2012, 19.30 Uhr
in der General-Fahnert-Kaserne
ehem. Heim der Soldatengemeinschaft
An der Trift 15, 76149 Karlsruhe-Neureut
Zur Veranstaltung:
Afrika: Nach und nach befreit sich sein Norden vom Joch der Diktaturen. Andernorts ist die Lage kritisch. Somalia – Stichworte sind Piraterie und Staatsversagen – steht etwa für denkbar ungünstige Perspektiven. Kurz: Die Lage ist undurchsichtig.
Unterdessen nutzen aufstrebende Mächte – allen voran China – die politischen Schwächen im eigenen Sinne: Erdöl, Gold, Diamanten, seltene Erden … sie stehen hoch im Kurs. Während der Westen für Handelsbeziehungen politische Mindeststandards einfordert, ist dieser moralische Aspekt anderen ressourcenhungrigen Länder gleichgültig. Was sind die Perspektiven für Afrika. Geht es bergab? Oder profitiert die Weltregion langsam von den positiven Aspekten der Globalisierung?
Dustin Dehéz studierte Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg und Durham (GB). Er ist Senior Fellow am Düsseldorfer Institut für Außen- und Sicherheitspolitik (DIAS) und Expert on Peace and Security beim Global Governance Institute (GGI). Er war zuvor Lehrbeauftragter an der FU Berlin und Gastprofessor an der University of Economics in Prag. Er schreibt u.a. für die "Zeitschrift für Internationale Politik", "ZEIT Online" sowie die "Blätter für deutsche und internationale Politik". 1978 in Bremen geboren, ist er Mitglied des Arbeitskreises junger Außenpolitiker der Konrad-Adenauer- Stiftung.