Vortrag und Diskussion
zum Thema
Der Arabische Frühling –
Wetterleuchten für die westliche Welt?
Referent:
Matthias Hofmann
Orientalist und Historiker
anschließend gemütliches Beisammensein
am Mittwoch, 20. Juli 2011, 19:30 Uhr
in der General-Fahnert-Kaserne
ehem. Heim der Soldatengemeinschaft
An der Trift 15, 76149 Karlsruhe-Neureut
Zur Veranstaltung:
Der „Arabische Frühling“ hält seit Anfang des Jahres nicht nur die
nordafrikanische und orientalische Welt in Atem. Die Diktatoren und
Monarchen der arabischen Welt müssen um ihre regionale Macht bangen.
Durch die Revolutionsbewegungen wurden in Tunesien und Ägypten die
Regime bereits gestürzt, weitere könnten folgen.
Fragen über die unmittelbaren und künftigen Entwicklungen stellen sich: Wird sich die Situation der betroffenen Bevölkerungen wirklich verbessern? Werden sie die von ihnen angestrebte demokratische Ordnung nach dem vorherrschenden Regime erlangen? Mit welchen Konsequenzen müssen die Welt und vor allem Europa rechnen? Vieles steht noch in den Sternen. Sicher scheint dagegen, dass die Veränderungen in der Region auch nicht zu unterschätzende Auswirkungen für Europa und Israel haben werden.
Der Orientalist Matthias Hofmann studierte u. a. Geschichte und Kunstgeschichte sowie Sprachen und Kulturen des christlichen Orients an den Universitäten Universität Stuttgart und Tübingen. Er ist selbstständiger Historiker, Orientalist, Journalist und ist als sachkundiger Referent bei zahlreichen Institutionen engagiert. Bei der Bundeswehr ist er im Dienstgrad Major d.R. als Interkultureller Einsatzberater für Afghanistan beim Zentrum Operative Information Mayen beordert. Außerdem ist er in der Einsatzvorbereitung Ausbilder für Landeskunde Afghanistan und Kosovo. Er lebt mit seiner Familie in Kirchentellinsfurt bei Tübingen.
In seinem Vortrag beleuchtet er politische und soziale Hintergründe und erklärt, was Europäer und Israelis schon jetzt fürchten und was sie tatsächlich erwarten könnte.