Nachschau - Veranstaltung am 23.04.2012

 

 

Vortrag und Diskussion

zum Thema

Die Rolle Deutschlands und Frankreichs

in der Europäischen Sicherheits-

und Verteidigungspolitik -

historisches Erbe und aktuelle Situation

Referentin:

Dr. Delphine Deschaux-Beaume

Politikwissenschaftlerin
an der Universität Grenoble

sowie am Institut für Friedensforschung

 

anschließend gemütliches Beisammensein

am Montag, 23. April 2012, 19.30 Uhr

in der General-Fahnert-Kaserne

ehem. Heim der Soldatengemeinschaft

An der Trift 15, 76149 Karlsruhe-Neureut

 

 

Zur Veranstaltung:

Als Geburtsstunde der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik gilt der Europäische Rat (ER) in Köln vom Juni 1999 mit dessen „Erklärung zur Stärkung der Gemeinsamen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik“.

Ziel dieser Initiative ist:
Die Durchführung von Operationen im internationalen Krisenmanagement sowie der Aufbau der dafür erforderlichen Strukturen und der erforderlichen zivilen und militärischen Fähigkeiten.

Doch wie steht es damit nach über 13 Jahren? Während die Hauptakteure Deutschland und Frankreich sich in diesen Tagen um die Rettung des Euros kümmern, scheint es, dass beide Partner in Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik immer weiter auseinander driften und sich auf die NATO und ihre Strukturen verlassen oder auf ein gezieltes Pooling und Sharing setzen, um das militärische Defizit von Fähigkeiten zu beheben.

Die aktuellen Konflikte in Libyen und Syrien machen den Handlungsbedarf deutlich. Des weiteren ist zu befürchten, dass sich Washington aus einer euro-atlantischen Partnerschaft zurückzieht, sollten es nicht gelingen, eine gerechtere Lastenverteilung
zwischen den USA und Europa zu erreichen.

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