Vortragsveranstaltung
zum Thema
Aserbaidschan als Energiepartner
Referent:
Herr Honorarkonsul Otto Hauser
Regierungssprecher u. Parl. Staatssekretär a.D.
am Mittwoch, 02. Februar 2011, 19.00 Uhr
in Ellwangen „ Roter Ochsen“
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Pressebericht
vom 08.02.2011
Ein guter Wirtschaftspartner
Der ehemalige Regierungssprecher Otto Hauser sprach über Aserbaidschan
Der Vorsitzende der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, Gerhard Ziegelbauer, konnte mehr als 50 Zuhörer im „Roten Ochsen“ zu einem Vortrag über „Aserbaidschan als Energiepartner“ begrüßen.
Ellwangen. Der ehemalige Regierungssprecher Otto Hauser, der
vor knapp einem Jahr den Ehrentitel Honorarkonsul von Aserbaidschan
verliehen bekam, gab einen interessanten Überblick über die
Geschichte, politische Situation und Energiewirtschaft des Landes.
„Wir brauchen Aserbaidschan als wichtigen und zuverlässigen
Energiepartner. Die Mitgliedschaft Aserbaidschans im Europarat, der
UNO und OSZE zeigt, wie westlich das Land geprägt ist“, erklärte
Hauser. Deutschland müsse verstärkt auf eine Diversifizierung der
Energiepolitik setzen und dürfe sich nicht von Russland abhängig
machen. Die Erschließung der kaspischen Ölquellen durch die
Nabucco-Pipeline sei von zentraler Bedeutung.
Das tolerante Land zwischen Armenien und Iran hat derzeit das größte
Wirtschaftswachstum weltweit. Seit 2005 ist die Wirtschaft um 113
Prozent gewachsen. Aserbaidschan sieht sich selbst als Brückenkopf
zwischen Zentralasien und Europa. Bis 2018 werden über 400
Milliarden US-Dollar Staatseinnahmen allein durch Erdöl erwartet.
Der ehemalige Staatssekretär und Regierungssprecher im Kabinett Kohl
setzt sich in Aserbaidschan vor allem für die Einführung eines
Berufsschulwesens und die Investition der Ölgewinne in Bildung ein.
„Wir müssen das Land mitnehmen und sich entwickeln lassen.
Aserbaidschan ist auf dem besten Weg“, so Otto Hauser abschließend.