Nachschau - Veranstaltung am 19.11.2012

 

Sicherheitspolitischer Vortragsabend

zum Thema

Neuausrichtung der Bundeswehr -

aus Sicht des Bundeswehrverbandes

 Referent:

Oberst Ulrich Kirsch

Bundesvorsitzender  des Deutschen BundeswehrVerbandes

am Montag, 19. November 2012, 19.00 Uhr
im Reinhardt-Saal der Reinhardt-Kaserne

 73479 Ellwangen

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Pressebericht

vom 20.11.2012

Besonders um die Soldaten kümmern

Vorsitzender des Bundeswehrverbandes referierte in Ellwangen – Hilfe für von Schließung betroffene Soldaten

Ausdrücklich bestätigt wurde vom Vorsitzenden des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch, das festgeschriebene Mandat des Bundestags für Einsätze der Bundeswehr. Dabei bezog er sich vor allem auf die aktuellen Diskussionen um die Turbulenzen im afrikanischen Mali und an der türkisch-syrischen Grenze.

Rudolf Grupp

Ellwangen. Ulrich Kirsch war am Montagabend einer Einladung des örtlichen Reservistenverbandes und der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik gefolgt. Er sprach in der Reinhardt-Kaserne zur Neuausrichtung der Bundeswehr nach den jüngst beschlossenen Reformen.

Die weitgehende Schließung der Ellwanger Kaserne – nur noch 30 Dienststellen der Sprachschule werden übrig bleiben – wurde dabei nur am Rande erwähnt, auch wenn die zivilen Ellwanger Gäste gerne profunde Hinweise über die weitere Verwendung des Kasernen-Areals gehört hätten.

Natürlich werde sich der Bundeswehr-Verband, die „Gewerkschaft“ innerhalb der Bundeswehr, wie bisher um das Wohl der Soldaten kümmern; jetzt sogar ganz besonders, wenn viele Versetzungen anstünden.

Was macht die Familie? Wo gibt es eine neue Wohnung? Wie steht es mit der soldatischen Karriere? Mit diesen Fragen werde sich der Verband nachdrücklich auseinandersetzen, auch in finanziellen Belangen. Jedoch sei der Verband optimistisch, dass durch die Reformen und die Reduzierung die Bundeswehr gut strukturiert sei. Wenn es anders wäre, müsste der ersten Reform gleich die zweite folgen, meinte Kirsch.

Die Unterstützung des Verbands sagte Oberst Kirsch auch jenen Soldaten und Angestellten zu, die jetzt vermehrt in zivile Berufe abwandern. Der Übergang müsse reibungslos funktionieren. Schließlich setze sich der Verband auch für die Veteranen ein; sie hätten Leben und Gesundheit für das ganze Volk eingesetzt. „Es gibt noch viel zu tun“, schloss Oberst Ulrich Kirsch seine Ausführungen.

Die Diskussion, ebenso wie zuvor die Begrüßung, übernahm der Ellwanger Vorsitzende der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, Gerhard Ziegelbauer. Er unterstützte, ebenso wie Ulrich Kirsch, das Anliegen, die friedensstiftenden Aufgaben der Bundeswehr stärker nach außen in die Öffentlichkeit zu tragen.

© Schwäbische Post 20.11.2012

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