Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V.
Über 60 Jahre Arbeit für Frieden, Freiheit und Sicherheit
Die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) - das klingt nach einer militärischen Vereinigung. Ist sie aber nicht. Die GfW umfasst eine große Bandbreite von Mitgliedern aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten, Berufs- und Altersgruppen. Sie hat es sich seit ihrer Gründung 1952 – damals noch als „Gesellschaft für Wehrkunde“ - zur Aufgabe gemacht, durch ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu rücken.
Die GfW will aber nicht nur über sicherheitspolitische Themen informieren, sondern verfolgt das Ziel, Verständnis zu wecken für die stete Notwendigkeit, den Frieden in Freiheit und die Souveränität Deutschlands zu schützen sowie den Gefahren der inneren Schwächung des freiheitlichen Selbstbehauptungswillens entgegenzuwirken. Außerdem tritt die GfW dafür ein, die innere Einheit Deutschlands zu festigen, die Integration in die Europäische Union zu fördern und zu vertiefen sowie den Gedanken der transatlantischen Partnerschaft lebendig zu erhalten. Im Zeitalter der Globalisierung kommt es der GfW zudem darauf an, in der Bevölkerung einen breiten Konsens und Verständnis für den angesichts neuer globaler Herausforderungen notwendigen erweiterten Sicherheitsansatz in der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesrepublik Deutschland zu erreichen.
Die GfW ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Sie ist als eingetragener Verein, der ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt, bundesweit aufgestellt und gliedert sich in sieben Landesbereiche, denen rund 100 Sektionen regional zugeordnet sind. Die Sektionen sind die örtlichen Vereinigungen von Mitgliedern und Hauptträger des Lebens und der Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft. Der GfW steht seit April 2010 Frau Ulrike Merten, die langjährige Verteidigungsausschussvorsitzende des Deutschen Bundestages, als Präsidentin vor. In der Führung wird sie von sechs Vizepräsidenten unterstützt. Die Präsidentin bildet gemeinsam mit dem Präsidium und den sieben Landesbereichsvorsitzenden den Vorstand. Diesem steht ein Kuratorium beratend und unterstützend zur Seite. Oberstes Organ ist die Bundesversammlung, die jährlich zusammentritt.
Die GfW versteht sich als Multiplikator für Wehr- und Sicherheitspolitik und sieht ihre Aufgabe ausschließlich in einer differenzierenden Vermittlung sicherheits- und verteidigungspolitischer Sachverhalte. Die Sektionen planen und realisieren ihre Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Zielsetzung in eigener Zuständigkeit. Ihre Arbeit reicht von Vorträgen und Seminaren bis zu Informationsreisen zu sicherheitspolitisch wichtigen Stätten und Besuchen bei der Bundeswehr. Teilnehmer sind neben den Mitgliedern eine große Anzahl interessierter Gäste aus den verschiedensten Berufen, dabei besonders des öffentlichen Lebens, des Bildungswesens, der Streitkräfte und ihrer Reservisten.
Mitglied der GfW kann jeder werden, der sich zur rechtsstaatlichen und freiheitlich demokratischen Grundordnung Deutschlands bekennt, der die Notwendigkeit einer allgemeinen Verteidigungsbereitschaft bejaht und bereit ist, an der Verwirklichung der Ziele der Gesellschaft mitzuarbeiten.
Rund 7.000 Bürger der Bundesrepublik Deutschland haben sich in der GfW bereits zusammengefunden. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für die Sicherheit unseres Landes in Frieden und Freiheit beweisen sie eine aktive bürgerliche Grundhaltung, ohne die es keine lebendige Demokratie geben kann.
Satzung der GfW (pdf-Datei 26,80 KB)
Weitere Informationen zur GfW (pdf-Datei 2,85 MB)
Die GfW - kurz vorgestellt
Rechtsform
Die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e. V. ist ein eingetragener Verein, der bundesweit ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigende Zwecke“ der Abgabeordnung verfolgt. Sie ist überparteilich, unkonfessionell und unabhängig.
Gründung und Wirkungsbereich
Am 5. Januar 1952 als Gesellschaft für Wehrkunde (GfW) gegründet.
Kuratorium
o Christian Schmidt (Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft),
o Walter Kolbow (ehem. Parlamentarischer Staatssekretär im BMVg),
o Hans Koschnick (Bürgermeister a.D., ehem. „Mostar-Administrator “)
o General a.D. Wolfgang Schneiderhan (ehem. GenInsp der Bundeswehr),
o General a.D. Hans Peter von Kirchbach (ehem. GenInsp der Bundeswehr),
o General a.D. Dr. Klaus Reinhardt,
o GenLt a.D. Dr. Klaus Olshausen (Präsident Clausewitz-Gesellschaft),
o GenLt a.D. Roland Kather (Präsident Förderkreis Deutsches Heer),
o GenLt a.D. Manfred Dietrich (ehem. Präsident Förderkreis Deutsches Heer),
o Oberst Ulrich Kirsch, (Vorsitzender DBwV),
o Oberst a.D. Bernhard Gertz (Ehrenvorsitzender DBwV),
o Oberst a.D. Peter Zumkley (Senator a.D.),
o Professor Peter Tamm (Verleger),
o Werner Dornisch (Präsident DWT)
Gliederung
o Ehrenpräsident Dr. Klaus-Dieter Uelhoff (Staatssekretär a.D.),
o Ehrenpräsidentin Claire Marienfeld-Czesla (ehem. Wehrbeauftragte),
o Ehrenpräsident MdB a.D. Thomas Kossendey (CDU) (ehem. ParlStS beim BMVg),
o Präsidentin Ulrike Merten (ehem. Vorsitzende des Verteidigungsausschusses),
o Vizepräsident MdB Dr. Reinhard Brandl (CSU) (Mitglied des Haushalts- und
Verteidigungsausschusses),
o Vizepräsident MdB a.D. Bernhard Brinkmann (SPD)
o Vizepräsident Generalmajor a.D. Dr. h.c. Jörg-Peter Köpke,
o Vizepräsident Brigadegeneral a.D. Richard Bulheller (LV IV),
o Vizepräsident GenLt a.D. Kersten Lahl (ehem. Präsident BAKS),
o Vizepräsident Oberst d.R. Dr. Heinz Neubauer (SL Berlin),
o Geschäftsführer Oberstleutnant a.D. Jürgen Rann,
o Medienbeauftragter des Vorstandes Oberstleutnant a.D. Peter E. Uhde,
o Bundesvorstand mit 14 Mitgliedern als zentrales Organ für die Leitung und
Vertretung der Gesellschaft sowie für die Geschäfts- und Haushaltsführung,
o 7 Landesbereiche und zwei selbständige Sektionen (Berlin und Bonn),
o 93 aktive Sektionen.
Organe
o Bundesversammlung als oberstes Organ.
o Landesbereichsversammlung als Zwischenorgan.
o Mitgliederversammlungen der Sektionen.
Zweck
Ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Sicherheits- und Verteidigungspolitik in Verantwortung der Sektionen mit dem Ziel,
o Förderung der Bildung auf dem Gebiet der Sicherheits- und Verteidigungspolitik
durch Informationen
o Erhaltung der allgemeinen Verteidigungsbereitschaft unter besonderer
Berücksichtigung der deutschen Streitkräfte
o Förderung und Vertiefung des Verständnis für die Innere Einheit Deutschlands,
die Integration in die Europäische Union, transatlantische Partnerschaft und die
Aufgaben der Vereinten Nationen
o Werbung um Verständnis für weltweite politische, ökonomische und ökologische
Zusammenhänge in Verbindung mit sicherheitspolitischen Aspekten
Mitgliedschaft
Rund 6.500 Mitglieder aus allen sozialen Schichten sowie Berufs- und Altersgruppen.
Bedingungen für die Mitgliedschaft sind:
o Bekenntnis zur rechtsstaatlichen und freiheitlichen demokratischen Grundordnung
Deutschlands.
o Anerkennung der Ziele der GfW und, so weit wie möglich, Mitarbeit bei deren
Durchsetzung.
o Die Mitarbeit, einschließlich als Funktionsträger, erfolgt ehrenamtlich.
Mitgliedsbeitrag
Der Mitgliedsbeitrag kann als Jahresbeitrag von € 20,00 oder als Abonnement der Zeitschrift „Europäische Sicherheit & Technik“ geleistet werden. Für Schüler, Studenten sowie Ehepartnern/Lebensgefährten von Mitgliedern ist die Mitgliedschaft kostenlos. In besonderen Fällen kann der Mitgliedsbeitrag befristet ausgesetzt werden
Internet
„Homepage“ der GfW: www.gfw-ev.de
Möglichkeiten der Kommunikation mit der GfW im Internet:
o Auskünfte über die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., die
Landesverbände und die Sektionen,
o Angebot an Informationen und Publikationen des Vorstandes, der
Landesbereiche, Sektionen und Mitglieder auf dem Gebiet der Sicherheits- und
Verteidigungspolitik.
Stand: Mai 2014